So entwickeln Sie eine erfolgreiche KI-Strategie im Unternehmen
1. Orientierung: Start Ihrer KI-Reise
- Geschäftsziele: Was soll mit KI erreicht werden? Welche Probleme sollen gelöst oder welche Chancen genutzt werden?
- Use Cases/ Anwendungsfälle: Wo kann KI im Unternehmen eingesetzt werden, um die definierten Geschäftsziele zu erreichen, z. B. Prognosen, Automatisierungen, Chatbots?
- Datenmanagement: Welche Daten sind dafür erforderlich?
- Prioritäten: Welche Anwendungsfälle sollen zuerst umgesetzt werden? Welche haben den größten potenziellen Nutzen?
- Machbarkeit: Sind die identifizierten Anwendungsfälle technisch und wirtschaftlich realisierbar? Welche Ressourcen sind erforderlich?
- Software > Build or Buy: kann bestehende Software den Use Cases abbilden oder benötigen Sie eine individuelle Software? Denken Sie daran, die Integration in Ihre bestehende IT-Landschaft einzuplanen.
- People: Stakeholder frühzeitig einbinden: IT, Fachbereiche, Datenschutz, Betriebsrat.
- Zeitplan/ Agile Roadmap: Wie soll die KI-Strategie umgesetzt werden? Welche Schritte sind erforderlich? Welche Zeitrahmen sind realistisch?
Typische Formate der Orientierungsphase:
- Workshops mit Abteilungen
- Interviews mit Schlüsselpersonen
- Quick-Scans der bestehenden Datenquellen
Best-Practice-Tipp: Setzen Sie auf interdisziplinäre Teams – oft kommen die besten Ideen aus dem Kundensupport oder dem Vertrieb, nicht nur aus der IT.
- Datenerfassung: Welche Daten werden benötigt? Wo sind diese Daten gespeichert? Wie können sie erfasst und zusammengeführt werden?
- Datenbereinigung: Sind die Daten korrekt, vollständig und konsistent? Müssen Fehler oder Ausreißer korrigiert werden?
- Datentransformation: Müssen die Daten in ein bestimmtes Format transformiert werden, um von den KI-Algorithmen verarbeitet werden zu können?
- Datenspeicherung: Wie sollen die Daten gespeichert werden? Welche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich?
- Datenzugriff: Wer soll Zugriff auf die Daten haben? Welche Berechtigungen sind erforderlich?
Ein gutes Datenmanagement stellt sicher, dass die KI-Systeme mit qualitativ hochwertigen Daten trainiert werden, was zu besseren Ergebnissen und einer höheren Genauigkeit führt.
2. Pilotierung: Schnell testen, lernen, anpassen
- Auswahl eines klar umrissenen Use Cases
- Definition von Erfolgskriterien
- Datenmanagement
- Schnelle Iteration mit echtem Nutzerfeedback
Best Practice Tipp:
- Entwicklung eines Minimalprodukts (MVP)
- Technische Implementierung mit Tools wie Microsoft Azure, AWS oder OpenAI
- Evaluation und Dokumentation der Ergebnisse
Praxistipp: Unsere Case Studys ansehen
3. Rollout: Skalierung mit Struktur
- Entwicklung einer Roadmap für den unternehmensweiten Rollout
- Einrichtung von Governance- und Compliance-Strukturen
- Rollout-Planung, inkl. Change-Management
Best Practice Tipp:
- Schulung von Multiplikatoren in den Fachbereichen
- Erweiterung der Use Cases auf andere Teams oder Standorte
- Systematische Erfolgsmessung
4. Verankerung: KI im Alltag nutzbar machen
- Enablement der Mitarbeitenden durch Schulungen und Kommunikationskampagnen
- Kontinuierliches Feedback & Optimierung
- Aufbau von Support-Teams für laufenden Betrieb
Best Practice Tipp:
Bauen Sie ein internes „KI-Coach“-Team auf, das bei Fragen zur Anwendung hilft – ähnlich wie ein Helpdesk.
KI-Wissen für Manager
KI strategisch im Unternehmen einsetzen
Unsere KI-Schulungen speziell für Führungskräfte unterstützen dabei, KI effizient, sicher und zielgerichtet einzusetzen. Fragen Sie jetzt unsere kostenlose Kurzberatung an.
KI-Beratung anfragenÜbersicht KI-Schulungen5. Optimierung: KI weiterdenken – auch fürs Geschäftsmodell
Auch nach der Implementierung ist die KI-Strategie nicht abgeschlossen. Die Leistung des KI-Systems muss kontinuierlich überwacht und optimiert werden. Die Einführung von KI-Software und Prozessen geht nun in die Optimierungsphase über. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der ebenfalls gemanaged werden will, soll sicherzustellen, dass es weiterhin die erwarteten Ergebnisse liefert und weiterentwickelt wird.
Best Practice Tipp:
- Überwachung der Leistung: Die Leistung der KI-Software bzw. des KI-gestützten Arbeitsprozesses wird kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass sie die erwarteten Ergebnisse liefern.
- Identifizierung von Problemen: Probleme werden identifiziert und behoben, um die Leistung der KI-Software bzw. des KI-gestützten Workflows zu verbessern.
- Anpassungen: Das KI-System wird bei Bedarf angepasst, um sich an veränderte Bedingungen oder neue Daten anzupassen.
- Kontinuierliche Verbesserung: Das KI-System wird kontinuierlich verbessert, um seine Leistung und Genauigkeit zu erhöhen, z.B. durch das technische Feintuning genutzter KI-Modelle.
- Erweiterung: zum Beispiel durch Integration neuer Datenquellen oder Systeme
- Weiterentwicklung: Wie kann das durch unsere Firma erstelle KI-Modell (Software, Prozesse, Ergebnisse) als neues / zusätzliches KI-getriebener Geschäftsmodell dienen (z. B. Predictive Maintenance as a Service)?
Empfohlene Maßnahmen:
- Regelmäßige Reviews
- Anpassung an neue Marktbedingungen oder regulatorische Anforderungen
- Durchführung von Innovationsprojekten
Fazit: Mit Struktur zur erfolgreichen KI-Strategie
Der Weg zur erfolgreichen KI-Strategie verläuft nicht linear, aber mit einem klaren Fahrplan vermeidet Ihr Unternehmen typische Stolpersteine.
Wichtig ist, frühzeitig Stakeholder zu integrieren, klein anzufangen und dann gezielt zu skalieren.
Wer KI fest im Unternehmen verankert, profitiert nicht nur technisch – sondern stärkt seine Innovationskraft langfristig.
Smarte KI-Strategien sind nie „fertig“ – sondern entwickeln sich mit dem Unternehmen weiter.
KI-Wissen für Führungskräfte
KI-Kompetenzen für Manager (PDF)
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Checkliste KI-Kernkompetenzen